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11.04.2024

Reblausexpress muss erhalten bleiben

SPÖ Abgeordnete zum Nationalrat Melanie Erasim und Bezirksvorsitzender Stefan Hinterberger setzen sich seit geraumer Zeit für den Erhalt aller drei Zugpaare auf der Strecke des Reblausexpress ein. Wie berichtet planen die NÖ-Bahnen, die im Eigentum des Landes Niederösterreich stehen, dass im heurigen Jahr nur mehr zwei anstatt drei Zugpaare auf der Strecke verkehren sollen. Mittels eines Schreibens haben Erasim und Hinterberger LR Landbauer im Jänner aufgefordert, diese Entscheidung als zu zuständiger Landesrat zu überdenken. Im Antwortschreiben des Landes wurde dem SPÖ Duo seinerzeit zumindest für Juli und August eine dritte Fahrt in Form einer Sonnenuntergangsfahrt an Samstagen in Aussicht gestellt. „Nun ist fix, es wird lediglich im Juli eine dritte Fahrt des Reblausexpresses an Samstagen geben“ berichten Erasim und Hinterberger enttäuscht, „ein Festhalten am Reblausexpress, wie Landbauer es formuliert, sieht definitiv anders aus!“

 

Für die Tourismusregion um Retz sind diese Kürzungen eine bittere Pille. Das SPÖ Duo hätte sich zumindest erhofft, dass auch in der Haupturlaubszeit im August eine dritte Fahrt an Samstagen möglich ist. Erasim und Hinterberger zeigen für die Kürzungen durch FPÖ Verkehrslandesrat Landbauer kein Verständnis: „Was im Juli möglich ist, sollte auch im August möglich sein!“ Die NÖ-Bahnen haben im abgelaufenen Jahr einen Rekordzuwachs verzeichnet. Der Reblausexpress wies 2023 für sich sogar ein Rekordplus von +47,5 Prozent Zuwachs an Fahrgastzahlen auf und konnte damit erstmals Fahrgastzahlen von über 30.000 Personen verbuchen. Umso unverständlicher ist die geplante Einsparung für die beiden Sozialdemokrat*innen. Sie fordern den Hollabrunner FPÖ Landtagsabgeordneten Michael Sommer auf, sich endlich für den vollständigen Erhalt des Reblausexpresses einzusetzen und Verkehrslandesrat Landbauer die Situation darzulegen.