Hauptinhalt

16.04.2024

Wir hören zu: Großer Andrang bei SPÖ Gesundheitstour mit NR Silvan

Weder Lungenfacharzt noch Hautarzt: Rückgang von Ärztinnen und Ärzten mit Kassenverträgen und lange Wartezeiten auf Arzt- und OP-Termine als größte Hindernisse für eine funktionierende, wohnortnahe Gesundheitsversorgung im Bezirk Hollabrunn


Die SPÖ-Zuhör-Tour zum Thema Gesundheit, die vom Vorsitzenden der SPÖ NÖ, Kontroll-Landesrat Sven Hergovich ins Leben gerufen wurde, startete zur Freude von SPÖ Bezirksvorsitzenden Stefan Hinterberger im Bezirk Hollabrunn. Niemand geringerer als der NÖ Spitzenkandidat für die kommende Nationalratswahl, Abg. zum NR Rudolf Silvan, diskutierte mit vielen Interessierten über Problemaufrisse und Lösungsvorschläge.


Rudolf Silvan zeigt sich ob des Andrangs bei der Zuhör-Tour in der Bezirksgeschäftsstelle extrem beeindruckt: „Es gab keinen freien Sessel mehr auf der Bezirksgeschäftsstelle. Über 30 Teilnehmer*innen folgten unserer Einladung und man merkt, dass den Menschen im Bezirk Hollabrunn dieses Thema unter den Nägeln brennt! Ich bin überzeugt davon, dass wir bald Lösungen präsentieren können, um die Gesundheitsversorgung in Niederösterreich wieder so anzubieten, wie es sich die SPÖ vorstellt: Wohnortnah, flächendeckend und für alle kostenlos und sofort verfügbar!“


Bezirksvorsitzender Stefan Hinterberger und Bezirksgeschäftsführer Patrick Eber sind sich einig: „Im Bezirk Hollabrunn ist vor allem der Rückgang von Medizinerinnen und -medizinern mit einem Kassenvertrag problematisch, dies wurde auch bei der Zuhör-Tour einmal wieder klar, der Anteil der Kassenärzte sinkt. Wir haben keinen Lungenfacharzt mehr im Bezirk und auch keinen Hautarzt mehr mit Kassenvertrag. Diesen Trend gilt es schleunigst zu stoppen, sodass es auch in Zukunft genügt, die E-Card anstelle der Kreditkarte beim Arztbesuch vorzuzeigen!“


Auch lange Wartezeiten auf dringend notwendige OP Termine bei einem Kind oder einer Krebspatientin von über einem Jahr sind keine Seltenheit. Hier krankt es gewaltig im Gesundheitssystem, sind sich Silvan, Eber und Hinterberger nach der Veranstaltung einig.